Das Multi-Player-Game eröffnet neue Möglichkeiten der Teilhabe am Projekt "Überseestadt Bremen": Der Spieler startet im Anfänger-Modus und beginnt mit ersten, leicht zu händelnden Aufgabenstellungen, die der Charakter zu erfüllen hat. So kann es sein, dass man als hungernder Architektur-Student ohne festen Wohnsitz die Postsendungen einer Immobiliengesellschaft austragen muss. Oder man driftet als Fischhändler des Großmarkts zwischen Kunst-Studenten, Prostituierten und dem Drogen-Kartell umher – immer auf der Suche nach dem nächsten Job. Gewinnt man Vertrauen und häuft ein erstes Kapital an, so ist der langsame Aufstieg in der Überseestadt wirklich interessant und hat dank der futuristischen Grafik echtes Suchtpotential. Insgesamt 23 Level fordern Laien und Fortgeschrittene gleichermaßen heraus – ist man mit einer Map fast vertraut, so baut sich am anderen Ende des Quartiers wieder eine neue Szenerie auf, die es zu erkunden gilt. Und: Wer mit der Welt des Handels und den Wirren der Kreativ-Szene noch nicht genug hat, den zieht es auf den detailgetreu nachgebildeten Skatepark. In Anlehnung an andere Real-Life-Games kehrt der Charakter am Ende jedes Levels hundemüde nach Haus, in diesem Fall fällt man mit 3-Tage-Bart und Hipster-Shorts in die gestärkten Federn eines Bettes, welches man unter "Einstellungen" an die individuelle Beschaffenheit des imaginären Körpers anpassen kann.